Blutmangel in der TCM
Trockene Haare, brüchige Fingernägel, ständige Muskelkrämpfe und Erschöpfung? Kommt Dir hier etwas bekannt vor? Dann leidest Du wahrscheinlich unter einem Mangel, den wir in der TCM (Leber-)Blutmangel nennen. Doch keine Panik! Wir verraten Dir einige Tipps, wie Du Dein Blut nähren und wieder mehr Energie bekommen kannst!
Ist ein Blutmangel eine Anämie?
Aus Sicht der TCM kann ein sogenannter „Blut-Mangel“ lange vor westlichen Laborergebnissen oder einer handfesten Anämie auftreten. Auch ist das „TCM-Blut“ nicht 100% identisch mit der roten Flüssigkeit, die wir üblicherweise unter Blut verstehen. Unterschieden wird z.B. in Leber-Blut und Herz-Blut.
Wenn allerdings Deine Blutwerte – also z.B. das Hämoglobin und das Ferritin – bereits auf einen Mangel oder gar eine Anämie hinweist, hast Du sicherlich auch eine Blut-Leere in der TCM. Auch deswegen macht es Sinn, Deine Blutwerte bei Erschöpfung, Blässe, starker oder sehr häufiger Menstruation oder anderen Symptomen zu prüfen.
In unserer Praxis gehört das bei Verdacht auf einen Mangel und bei Kinderwunsch-Patientinnen dazu: durch unsere eigenen Laborgeräte erhalten wir die Ergebnisse innerhalb einer Stunde und können Dich entsprechend beraten. Deine ganzheitliche Therapie kann danach sofort beginnen.
Blutbildung in der TCM
An der Blutbildung in der TCM sind die Zang Fu Organe Herz, Milz und Nieren beteiligt, die Leber speichert dann das Blut in den Muskeln.
Neben guter Ernährung (sowohl Essen als auch geistige Nahrung) spielen auch Lebensfreude (für das Herz-Blut), ein Gleichgewicht von Ent- und Anspannung und eine gute Grundsubstanz (in der TCM werden die Nieren mit der Essenz verbunden) benötigt.
Bei einem akuten Trauma wie ein Unfall oder einer Geburt mit viel Blutverlust aber auch, wenn über einen längeren Zeitraum diese Basis fehlt oder durch zu viel Erschöpfung (körperlich oder geistig, schwere Erkrankungen oder Dauerbelastung) zu viel Blut verbraucht wird, können sich verschiedene Symptome einstellen. Die häufigsten Beschwerden habe ich Dir unten zusammen gestellt:
- Erschöpfung
- Sprödes, trockenes Haar
- Brüchige Nägel
- Muskelkrämpfe
- Vermehrte Träume
- Schlafprobleme
- Depressive Stimmungsgefühle
- Herzklopfen
- Trockene Augen
- Konzentrationsschwäche
Hier geht es zu Deinem Zyklus in Balance
Behandlung bei Blutmangel in der TCM
Für einen manifesten Blut-Mangel oder aber auch bei Kinderwunsch sollte zumindest eine Kraftsuppe nach TCM, ergänzt mit chinesischen Kräutern eingenommen werden. Noch besser unterstützt ein individueller Tee aus chinesischen Kräutern den Blutaufbau, da dieser direkt auf Dich abgestimmt ist.
Ein Blut-Mangel entsteht meistens über einen sehr langen Zeitraum- entsprechend sollte für die Therapiedauer auch 3-6 Monate gerechnet werden, bis ein langfristiger Erfolg zu verzeichnen ist.
Bei Bedarf kann zusätzlich noch eine TCM-Ernährungsberatung nach der TCM von Nutzen sein- bitte sprechen Sie uns hierfür direkt an!
Im Falle einer Anämie muss genau geschaut werden, ob die Ernährung den Mangel kompensieren kann, Eisen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln ausreicht oder der Arzt aufgesucht werden muss.
Ein dauerhafter Blutmangel muss unbedingt medizinisch abgeklärt werden, da es sich auch um seltenere Erkrankungen handeln kann! Auch bestehende Erkrankungen wie Endometriose können durch die starke Menstruationsblutung einen Eisenmangel verursachen.
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Ernährung kann helfen!
Um leichte Mangelzuständen aus zu gleichen reicht es oft aus, die Ernährung anzupassen. Dazu kannst Du sogenannte „saftige“ Kochmethoden anwenden. Das geht besonders gut bei Kompott, Suppen, Dünsten oder Kochen mit Deckel. Ein tolles Rezept für Sesam-Bällchen habe ich hier für Dich!
Folgende Nahrungsmittel können nach TCM hilfreich sein:
- Wurzelgemüse
- Karotten, rote Beete, Petersilienwurzel
- Rote Früchte
- Beeren, Pflaumen, Trauben
- Obst-Kompott
- Bio-Fleisch
- Rind, Innereien, Huhn, Kalbsleber
- Dunkelgrünes Blattgemüse
- Spinat, Mangold
- Trockenfrüchte
- Datteln, Feigen, Goji-Beeren, Maulbeeren
- Eier
- Petersilie
- Schwarzer Sesam, Mohn
- Schwarze, rote Bohnen
- Pinienkerne
Vermeiden solltest Du:
Zu viel bittere Lebensmittel, z.B.:
- Grüner, schwarzer Tee
- Kaffee
- bittere Salate
Heiße Speisen, z.B.:
- Gewürze
- Gegrilltes
- Alkohol
- Lamm
- Chips, etc.
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