TRADITIONAL CHINESE MEDICINE
Männliche Infertilität
Tango tanzt man auch zu zweit….
…zum Kinderwunsch gehören beide Partner.
Voraussetzungen für ein neues Leben
Ein Kind ist das wunderbares Zusammenspiel von Mann und Frau / von Yang und Yin. Wenn beide Partner in einer guten Balance, wohl genährt, nicht zu erschöpft, krank etc. sind, dann sind die besten Voraussetzungen für das Wunschbaby gegeben. Das gilt besonders, wenn ein Partner aus irgendwelchen Gründen nicht ganz in Balance oder gesund ist.
Dann ist es umso wichtiger, beide Partner wirklich in “Top-Form” zu bringen. Beispielsweise reicht ein “gerade-so-in-Ordnung”-Spermiogramm, wenn bei der Frau alles tip top ist. Da aber leider bei Kinderwunsch oft die eine oder andere Baustelle vorliegt, sollten “alle Beteiligten” wirklich optimal vorbereitet sein.
In der TCM entspricht der Samen dem “jing”, übersetzt als “Essenz”. Bereits das Wort Essenz spiegelt die Wichtigkeit und Kostbarkeit wieder. Und Kostbarkeiten gilt es zu schützen.
Übrigens gehört auch die Eizelle zum “jing”- und gemeinsam mit dem Spermium vereinigt sich das Kostbarste von Mann und Frau um neues Leben zu schenken!
Der Zyklus der Spermienproduktion
Im Gegensatz zu der Frau hat der Mann die Möglichkeit, einen Teil seiner Essenz neu zu produzieren. Aus diesem Grund lässt sich die Spermienqualität oft besser beeinflussen, als die Qualität der Eizelle. Bei dieser kann zwar die Entwicklung und das daraus entstehende Ergebnis bedingt beeinflusst werden, jedoch nicht die bereits vor der Geburt angelegte Anzahl.
Die “Neu-Produktion” der Spermien dauert ca. 72 Tage. Soviel Zeit sollte auch mindestens gegeben werden, um Veränderungen zu erwarten.
Viele Einschränkungen der Spermienqualität hängen aus Sicht der TCM mit einer Schwäche der Nieren-Energie (als Speicher der Essenz) zusammen. Bei der Asthenozoospermie liegt oftmals tendenziell ein Yang-Mangel vor. Symptome können hier Kältegefühle, Schwäche und wenig Libido sein.
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Die Teratozoospermie
stellt in der TCM oft einen Mangel der Nieren-Yin-Energie dar: Der Mann ist eher nervös und unruhig, schwitzt in der Nacht und verspürt viel Lust.
Die Oligozoospermie kann ebenfalls eine Schwäche der Nieren-Energie als Ursache haben, häufig aber auch ein Feuchtigkeitsproblem. Generell können in der TCM Probleme der Transformation den Fluss der Energien beeinflussen. So entsteht z.B. eine Stagnation des Qi oder auch des Blutes. Sichtbar kann das durch eine Varikozele am Hoden werden. Hier bietet meist die westliche Medizin mit einer Operation die beste Lösung. Trotzdem stellt sich die Frage, ob damit auch die Ursache im ganzheitlichen Sinne gelöst ist.
Ebenso kann lange stagnierende Feuchtigkeit „eindicken“ und zu Schleim und Hitze führen. Das blockiert dann wiederum den freien Fluss der Energien – insbesondere im unteren Bauchbereich.
Die Verbesserung der Spermienqualität
Mit der Chinesischen Medizin wird in erster Linie ganzheitlich gedacht.
Es gibt für die Verbesserung der Spermienqualität kein “Patentrezept”. Individuell wird überlegt, ob Akupunktur, Chinesische Kräuter, Tuina-Massagen, etc. eingesetzt werden. Bei deutlichen Einschränkungen des Spermiogramms (bzw. der Gesundheit) empfehlen wir wöchentliche Behandlungen mit Akupunktur und Kräutern.
Geht es jedoch eher um Optimierung, reichen oft die Chinesischen Arzneimittel aus. Wichtig und entscheidend ist die Diagnose nach TCM. Als Experten für die Kinderwunschbehandlung in Berlin arbeiten wir integrativ: wir verstehen die Diagnosen der Reproduktionsmediziner und passen unsere Behandlung (bei Bedarf) der Schulmedizin an.
Wir schauen uns aktuelle Publikationen der Forschung an und kombinieren traditionelles Wissen mit evidenzbasierter Medizin.
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